Muss ein Leader von heute ein Coach sein?
Coaching, auch Einzelcoaching oder Business Coaching, ist ein vielschichtiger Begriff. Die Bedeutung und die Zielsetzung kann sehr unterschiedlich verstanden werden. Der Begriff „Coaching“ ist abgeleitet von Coach, einem Begriff aus dem Amerikanischen für „Trainer“. Aufgabe des Coachs ist es, einer Person oder Mannschaft zu helfen, das Beste aus sich herauszuholen und für andere hervorzubringen.
Im Bereich der Unternehmensführung, des Selbstmanagement, zur Steigerung der Emotionalen Intelligenz, der Team-Führung, zum Abbau von Stress sowie bei der Erschließung verborgener oder verschütteter Potentiale und Fähigkeiten wird Coaching gerne als "Systemisches Coaching“ bezeichnet. Gemeint ist eine kundenorientierte Unterstützung zur Klärung von Fragen aus fast allen Lebensbereichen, mit dem Ziel einer gemeinsamen Problemlösung.
Ein Coach sollte idealerweise ressourcen- und lösungsorientiert mit seinem Cochee oder dem Team arbeiten. Der Interessent oder das Team hat seine ganz persönlichen Erfahrungen und/oder ist/sind der Experte/n auf einem Gebiet, zu dem kreative und zukunftstaugliche Lösungen gefunden werden sollen. Die Aufgabe des Coaches ist es, Stress vom Interessenten oder Team fern zu halten und behilflich zu sein, Lösungen zu finden.
Im Prozess des Coaching ist es die Aufgabe des Coach, gemeinsam mit dem Interessenten oder Team, die individuelle Situation zu analysieren und innovative Lösungen entwickeln. Dabei ist wichtig, dass dem Interessenten oder dem Team keine Lösungen vorgegeben werden, aber es ist darauf zu achten, dass team-, ziel- und ergebnisorientiert, nach konkreten Zielkriterien, vorgegangen wird, die evaluierbar sind.
Beim systemischen Coaching ist außerdem besonders auf eine stressfreie positive Interaktion (Kommunikation und/oder Verhalten) und auf Empathie zwischen Coach und Team zu achten.
Womit jedes Coaching beginnen sollte
Jedes Coaching sollte mit der Analyse der Möglichkeiten auf der Basis der vom Interessent oder Team vorgegebenen Anforderung beginnen. Interaktiv werden anschließend zwischen Coach, Interessent oder Team Alternativen beleuchtet. Diese werden dann solange spielerisch, kreativ und intuitiv betrachtet, bis eine Lösung sichtbar wird.
Hierbei helfen sogenannte „zirkuläre“ oder Blickpunktfragen, in denen der Interessent oder das ganze Team, durch Fragen geführt, Gedanken erst einmal frei und unreflektiert fließen lassen. Ziel dieser Vorgehensweise ist es, dem Coachee/Team zu erleichtern, eingetretene Erfahrungspfade zu verlassen und stattdessen phantasievoll und schöpferisch zu betrachten. In den dadurch entstehenden neuen Perspektiven werden bisher unsichtbare Lösungen sichtbar.
Das Ziel des Coaching ist erreicht, wenn der Interessent/Team auf der Basis neuer Erkenntnisse mit dem Coach die Möglichkeiten eines erkannten Ziels - Richtung, Lösung, optimiertes oder neues Verhalten - gedanklich bis zur Realisierung durchgespielt und sich für eine Realisierung entschieden hat.
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